20250908 133853Am 08.09.2025 um 7 Uhr erwarteten wir, 53 Senioren, bei bedecktem Himmel und wenig verheißungsvollem Wetterbericht unseren Reisebus nach Nierstein, der wegen eines technischen Problems erst leicht verspätet ankam. Schnell waren alle Koffer verstaut und die Fahrt konnte beginnen.

Die Fahrt verlief problemlos. Auf dem Parkplatz an der Moseltalbrücke legten wir unsere traditionelle Kuchenpause ein. Dabei genossen wir die schöne Aussicht auf das Moseltal. Ohne Stau erreichten wir gegen 15:30 Uhr unser Hotel, so dass nach dem Einchecken noch genügend Zeit blieb, um sich von der Anreise zu erholen.

 

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Später trafen wir uns zu einem Sektempfang und wir stießen auf schöne Tage in Nierstein und eine gute Gemeinschaft in der Gruppe an. Das Abendessen wurde liebevoll als Buffet angerichtet, ein Genuss für das Auge und den Gaumen. Viele hatten noch so viel Energie, dass sie bis spät in die Nacht hinein bei Wein und anderen Getränken zusammensaßen und diskutierten.

 

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Am Dienstagmorgen ging es zur Stadtführung nach Mainz. Pünktlich mit dem Aussteigen aus dem Bus setzte der Regen ein. In Regenkleidung oder mit einem Schirm bewaffnet folgten wir der Stadtführerin, die möglichst überdachte Stellen aussuchte, um ihre Ausführungen vorzutragen. Sie führte uns dann durch den Dom und gab uns hier noch Hinweise auf weitere Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Wegen des starken Regens beendeten wir im Dom die Führung. Ein Teil der Gruppe besuchte noch die barocke Augustinerkirche und ging weiter durch die Altstadt. Wir bewunderten die schönen Fassaden am Marktplatz und den Renaissancebrunnen. Im Bronzesockel der Heunensäule erkannten wir die vier Kopfbedeckungen, die eine geschichtliche Bedeutung für Mainz haben: Den römischen Legionärshelm, die Mitra, die Narrenkappe und die Reichskrone. Als sich die Bustüren zur Weiterfahrt zum ZDF schlossen, hörte der Regen auf.

 

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Beim ZDF wurden wir mit Kaffee und Kuchen empfangen. Anschließend ging es in die Studios. Während wir auf unseren Guide warteten, „begrüßte“ uns Christian Sievers virtuell. Er war auf einen Hintergrundbildschirm projiziert und lud uns in das Studio ein, um mit ihm im Heute-Journal aufzutreten. Auf den Bildschirmen sah es so aus, als würden unsere Leute mit ihm die Nachrichten vortragen. Sehr zur Freude der Gruppe. Beim Gang durch die Studios waren wir von der Technik beeindruckt. Wir konnten kaum glauben, wie wir durch Lichteffekte und Projektionen getäuscht werden. Auch die Vielzahl der Mitarbeiter für eine Sendung war überraschend. Im größten Studio wird u. a. die Sportschau produziert.

 

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Am Mittwoch besuchten wir Oppenheim. Die Katharinenkirche, eine der bedeutendsten gotischen Kirchen am Rhein, ist berühmt wegen ihrer kunstvollen Glasfenster, besonders des „Oppenheimer Fensters“. Sie war nicht nur religiöses Zentrum, sondern auch ein Symbol für den Reichtum und die Bedeutung der mittelalterlichen Reichsstadt Oppenheim. Die ausgedehnten Kellergewölbe, in denen eine Temperatur von 17° bei einer Luftfeuchtigkeit von 70% herrscht, eignen sich hervorragend zum Lagern und zeugen ebenfalls von der Macht des Handels.

 

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Auf einer Planwagenfahrt durch die Weinberge lernten wir verschiedene Rebsorten kennen und konnten an Ort und Stelle die dazugehörigen Weine kosten. An der berühmten Kreuzkapelle auf dem Wissberg inmitten der Weinberge erwartete uns zünftiger Imbiss.

Abends trafen wir uns zum traditionellen Bunten Abend. Geehrt wurden die Kuchenbäcker Adelheid, Irmgard, Lenchen, Agnes, Heike und Hermann, die ein kleines Präsent überreicht bekamen. Ewald Middelberg dankte Agnes und Bernd für die Organisation der Fahrt ebenfalls mit einem Präsent. Margret, Magdalene, Agnes und Bernd spielten in einem Sketch eine Szene aus einer Arztpraxis, die mit der Ausstellung eines ungewöhnlichen Rezeptes endete.  Beifall und viel Gelächter trugen zu einer ausgelassenen Stimmung bei.

 

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Donnerstagvormittag fuhren wir mit dem Schiff von Rüdesheim nach St. Goarshausen, der schönsten Strecke des Rheins. Vorbei an Weinbergen, Burgen, Schlössern und kleinen Orten genossen wir die Fahrt. Am Fuße des Loreleyfelsen stimmten wir das Lied „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ an und erhielten einen Applaus von Mitreisenden. Mit dem Bus wurden wir vom Schiff abgeholt und zurück nach Rüdesheim gebracht, wo wir nach kurzer Freizeit im Winzerkeller angemeldet waren. Im Gewölbe des Lokals wurde nach Auslöschen des Lichts vor unseren Augen der Asbach für den Rüdesheimer Kaffee entzündet. Gelöscht wurde mit Kaffee und darauf kam ein Sahnehäubchen mit Schokostreuseln. Dazu wurde Kuchen serviert. Es herrschte eine gemütliche Stimmung in dem Gewölbe.

Auf der Rückfahrt nach Haren am Freitag machten wir Halt am Drachenfels. Mit der Bahn ging es nach oben zu einer großen Aussichtsplattform, von der man einen herrlichen Blick ins Rheintal hat. Wer wollte, konnte zurück zur Mittelstation fahren, um das Schloss und die Nibelungenhalle zu besichtigen. Beim Schloss findet gelegentlich die Sendung „Bares für Rares“ statt.

 

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Bevor es endgültig nach Hause ging, stärkten wir uns an einem Rastplatz beim traditionellen Würstchenessen. In diesem Jahr blieb nichts übrig.

Zum Abschluss dankte Bernd Hasch dem Busfahrer Karl-Heinz im Namen der Gruppe und überreichte ihm ein Trinkgeld. Er lobte die Gruppe für ihre Pünktlichkeit und ihren geselligen Zusammenhalt und sagte, dass es ihn freue, die nächste Tour nach Usedom vorzubereiten.

Zu den Bildern: 20250908_Seniorenreise_Nierstein